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Die Ufa – Geschichte einer Marke

  • Werkfoto DER LETZTE MANN, D 1924, Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, Quelle: Deutsche Kinemathek
    Werkfoto DER LETZTE MANN, D 1924, Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, Quelle: Deutsche Kinemathek
  • Während der Dreharbeiten zu ASPAHALT (D 1929, Regie: Joe May): Erich Pommer (mit hellem Hut), daneben Joe May Quelle: Deutsche Kinemathek
    Während der Dreharbeiten zu ASPAHALT (D 1929, Regie: Joe May): Erich Pommer (mit hellem Hut), daneben Joe May Quelle: Deutsche Kinemathek
  • Ufa-Palast am Zoo, Außenwerbung von Rudi Feld anlässlich der Uraufführung von F.P.1 ANTWORTET NICHT (D 1932, Regie: Karl Hartl) am 22. Dezember 1932 Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
    Ufa-Palast am Zoo, Außenwerbung von Rudi Feld anlässlich der Uraufführung von F.P.1 ANTWORTET NICHT (D 1932, Regie: Karl Hartl) am 22. Dezember 1932 Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
  • Szenenfoto aus EINMAL EINE GROSSE DAME SEIN: Mittig Käthe von Nagy als Kitty Holm (D 1934, Regie: Gerhard Lamprecht) Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
    Szenenfoto aus EINMAL EINE GROSSE DAME SEIN: Mittig Käthe von Nagy als Kitty Holm (D 1934, Regie: Gerhard Lamprecht) Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
  • Mario Adorf (Stanislaw Lawski) und Horst Buchholz (Philip Gale) in DAS TOTENSCHIFF (BRD/MX 1959, Regie: Georg Tressler) Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
    Mario Adorf (Stanislaw Lawski) und Horst Buchholz (Philip Gale) in DAS TOTENSCHIFF (BRD/MX 1959, Regie: Georg Tressler) Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv
  • Angelica Domröse (Sandra) in DIE ZWEITE HAUT (WDR 1981, Regie: Frank Beyer) © WDR
    Angelica Domröse (Sandra) in DIE ZWEITE HAUT (WDR 1981, Regie: Frank Beyer) © WDR
  • Nicolette Krebitz (Fritzi Scholz) und Heino Ferch (Harry Melchior) in DER TUNNEL (Sat.1 2001, Regie: Roland Suso Richter) © Sat.1 / Stefan Erhard
    Nicolette Krebitz (Fritzi Scholz) und Heino Ferch (Harry Melchior) in DER TUNNEL (Sat.1 2001, Regie: Roland Suso Richter) © Sat.1 / Stefan Erhard
  • Maria Furtwängler (Lena Gräfin von Mahlenberg) und Stella Kunkat (Viktoria von Mahlenberg) in DIE FLUCHT (ARD 2007, Regie: Kai Wessel) © ARD Degeto / UFA / Conny Klein
    Maria Furtwängler (Lena Gräfin von Mahlenberg) und Stella Kunkat (Viktoria von Mahlenberg) in DIE FLUCHT (ARD 2007, Regie: Kai Wessel) © ARD Degeto / UFA / Conny Klein

Die zweite Ausstellung im Kunstfoyer 2018 widmet sich der legendären Ufa (Universum Film Aktiengesellschaft). Die Traumfabrik des deutschen Films hat eine wechselvolle Geschichte. Im Dezember 2017 feiert die Filmproduktionsfirma Ufa ihren 100. Geburtstag. Zum Jubiläum der Ufa präsentiert die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen deren wechselvolle Konzern- und Markengeschichte in sieben Kapiteln. Die Ausstellung kann noch bis zum 16. September im Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung erlebt werden.

Im Ersten Weltkrieg als Propagandainstrument gegründet, hat sich das Unternehmen Ufa heute zum „Content-Produzenten” für verschiedene audiovisuelle Plattformen entwickelt. Die Geschichte der Ufa erzählt daher auch die Geschichte der audiovisuellen Medien.

Zu den Konstanten, die sich durch die Geschichte der Marke ziehen, gehören die Stars, vom Unternehmen oft als die „eigenen“ reklamiert. Populäre Unterhaltungsproduktionen zielen auf den internationalen Markt, der sich für die Refinanzierung prestigeträchtiger Produktionen als unabdingbar erweist. Großproduktionen, heute mit Blick auf den globalen Markt „High-End-Dramen“ genannt, sind nur auf Grundlage dieser Mischkalkulation möglich. Häufig geht es darin um Themen und Ereignisse aus der (deutschen) Geschichte – damals wie heute.

Trotz vieler Brüche und Zäsuren in der Firmengeschichte existiert die Marke „Ufa“ seit einhundert Jahren. Der zugkräftige Name hat sich über die Dekaden hinweg gehalten – nicht zuletzt, weil seine Strahlkraft diese Marke schon früh zu einem Asset machte und bis heute macht. Präsentiert wird zudem die ökonomische und ästhetische Strategie des Medienkonzerns. Anhand einer Vielzahl von Exponaten, die der Stummfilmzeit über das Aufkommen des Fernsehens bis hin zu aktuellen Innovationen der heutigen UFA reichen, lassen sich die Reaktionen des Unternehmens auf gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie die Marktmechanismen der jeweiligen Epoche nachvollziehen.